Alle Artikel von Nora Backhaus

Stärken erkennen und nutzen

Achtsamkeit für jeden Tag

Stärken erkennen und nutzen

Wer um seine Stärken weiß, wirkt nicht nur selbstbewusst und authentisch, sondern hat auch beruflich die besten Karten. Dr. Boris Bornemann erklärt, wie wir herausfinden, was uns am besten liegt

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Was können eigentlich alles Stärken sein?

Stärken lassen sich grob in zwei Gruppen unterteilen. Zum einen gibt es Fähigkeiten wie beispielsweise ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, eine mathematische Begabung oder jemand kann gut singen, tanzen oder kochen. Zum anderen gibt es sogenannte Charakterstärken. Dazu gehören etwa Neugier, Tapferkeit, Entscheidungsfreude, Geduld, aber auch Dankbarkeit und Humor. Beide Arten von Stärken lassen sich schulen. Bei Fähigkeiten ist uns das klarer, weil unser Bildungssystem stärker auf diese abzielt. Aber Studien zeigen, dass wir auch an Charakterstärken arbeiten können. Wir können etwa Dankbarkeit kultivieren, indem wir uns regelmäßig fragen, wofür wir dankbar sind. Therapeutische Prozesse können unsere Liebes- und Bindungsfähigkeit erhöhen.

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Warum fällt es uns oft schwer, eigene Stärken zu erkennen?

Manchmal erscheint uns das, was wir gut können, als selbstverständlich. Wenn wir zum Beispiel ein gutes Sprachgefühl haben und daher gute Texte verfassen können, glauben wir, das sei nichts Besonderes. Wir denken, alle könnten das, weil es uns wenig Mühe kostet und übersehen dabei, dass wir eine Gabe haben. Außerdem haben wir eine – vermutlich angeborene – Neigung, auf das zu fokussieren, was problematisch oder bedrohlich ist. Wir schauen also oft eher auf unsere Schwächen als unsere Stärken.

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Warum ist es sinnvoll, sich seiner Stärken bewusst zu werden?

Die Dinge, die wir gut können, machen uns in der Regel auch Freude, und umgekehrt. Wer Spaß am Umgang mit Menschen hat, wird über die Zeit sehr gut darin werden, Menschen und soziale Situationen einzuschätzen. Wer ein musikalisches Talent hat, wird sich recht leicht und spielerisch in der Welt der Klänge bewegen und dies genießen. Dort, wo unsere Stärken zur Geltung kommen, blühen wir auf. Es geht uns gut. Wir können auch andere mitreißen mit unserer Begeisterung und der Liebe zu dem, was wir tun. Außerdem werden wir gute Ergebnisse hervorbringen, die uns selbst und anderen nützen.

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Wie finde ich heraus, was meine Stärken sind?

Wenn wir mit unseren Stärken in Kontakt sind, erleben wir uns als sicher, ruhig und souverän. Oft auch als wach, energetisiert und freudvoll. Es ist gut, uns selbst etwas zu beobachten, um festzustellen, wann wir uns so fühlen. Der US -amerikanische Psychologie -Professor Robert Biswas -Diener stellte in Studien fest, dass Menschen, die über ihre Stärken reden, klarere Sprache verwenden, aufrechter stehen oder sitzen, mehr Mimik und Gestik zeigen und mehr Metaphern verwenden. Es kann sich auch lohnen, einmal Listen zu folgenden Fragen anzufertigen: Was kann ich gut? Was fällt mir leicht? Wo fühle ich mich wohl und energetisiert? Auf den Internetseiten des VIA Institute on Character (viacharacter.org) kannst du außerdem kostenlos einen wissenschaftlich gut validierten Test zu deinen Charakterstärken machen.

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Wie wichtig ist die Einschätzung von außen?

Manchmal sehen Menschen von außen Stärken, die uns selbst entgehen. Es kann hilfreich sein, eine Freundin oder einen Freund zu fragen: Was kann ich deiner Meinung nach besonders gut? Welche Eigenschaften schätzt du an mir? Wir können der anderen Person diese Fragen ebenso beantworten. Dieser Austausch stärkt zugleich die Beziehung. Wenn Kolleg:innen offen dafür sind, könnten wir auch bei der Arbeit eine solche Runde machen. Um Stärken zu identifizieren, schlägt Biswas-Diener auch vor, sich selbst oder anderen Fragen zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu stellen. Etwa: Worauf bist du stolz? Was hast du gern und gut gemacht? Was findest du derzeit in deinem Leben anregend und schön? Worauf freust du dich in den nächsten Wochen?

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Wie setze ich Stärken sinnvoll ein?

So richtig Freude macht es, wenn wir sie für einen Zweck verwenden, der mit den eigenen Werten übereinstimmt. Das kann uns auch dazu animieren, vorhandene Stärken noch weiter auszubauen. Es kann auch sehr schön sein, in einem Team zu arbeiten, in dem sehr unterschiedliche Stärken zusammenkommen. So können wir uns gegenseitig ergänzen, voneinander lernen und uns an den Stärken der anderen erfreuen.

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Können aus Stärken auch Schwächen werden?

Die eigenen Stärken für die falsche Sache einzusetzen, kann unglücklich machen. Sich außerdem nur auf die eigenen Stärken zu konzentrieren, kann das Leben eng werden lassen. Wachstum und Weiterentwicklung sind wichtig für Zufriedenheit und das Gefühl voranzukommen. US-amerikanische Studien haben untersucht, welche Charakterstärken besonders stark mit Lebenszufriedenheit zusammenhängen. Das sind Optimismus, Dankbarkeit, Begeisterungsfähigkeit, Neugier sowie Liebes- und Beziehungsfähigkeit. Wenn wir also überlegen, unser Stärkenprofil auszubauen, ist es eine gute Idee, sich auf diese Eigenschaften zu konzentrieren.

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Wie helfen Achtsamkeit und Meditation dabei, Stärken zu erkennen und zu nutzen?

Beim Meditieren lernen wir, Körperempfindungen und Gefühle klarer wahrzunehmen. Dadurch merken wir eher, wenn wir in unserem Element sind: Wo geht es mir gut? Wo fühle ich mich kräftig und voller Energie? Oder sicher, ausgeglichen und erfüllt? Egal, was wir tun: Wir profitieren davon, wenn wir gegenwärtig und mit dem Herzen dabei sind. Genau diese Fähigkeit wird in Achtsamkeitsübungen kultiviert – neben Haltungen wie etwa Dankbarkeit, einem offenen Geist oder der Fähigkeit, sich liebevoll an sich selbst und andere zu wenden. Achtsamkeit und Meditation können also helfen, Stärken zu erkennen, zu nähren und zu nutzen.

Bild: PLAINPICTURE

Flow Book for Paper Lovers 7

Flow Book for Paper Lovers 7

Das siebte Flow Book for Paper Lovers ist erschienen. Ein dickes Buch mit mehr als 300 Seiten. Mit schönen Dingen, wie Briefpapier, Aufkleber und Umschläge. Außerdem in dieser Ausgabe Girlanden, Visitenkarten und Geschenkpapier.

INFOS

ISBN8710722012213
EAN8710722012213
Seiten300
FormatGeheftet
Höhe280
Breite220
Ausgabename066189
VerlagDMM
Erscheinungsdatum15.10.2019
ProduktgruppeBuch

 

Flow Book for Food Lovers

Flow Book for Food Lovers

Wir haben uns etwas ganz Besonderes für dich ausgedacht: eine Spezialausgabe unseres beliebten Books for Paper Lovers, in der sich alles rund ums Essen dreht. Es ist prall gefüllt mit über 150 Seiten Papier-Goodies, vom Einkaufszettel bis zur Tischdeko. Denn nichts bringt Menschen
so wunderbar zusammen wie eine gemeinsame Mahlzeit. Dafür haben wir Illustratoren aus der ganzen Welt gebeten, etwas zu zeichnen, Foodtrucks, Sushi-Bowls, Teetassen. Extras im Buch: Geschenkpapier, -tütchen und -anhänger | Tischläufer | Platzkarten | Deko für Kuchen | Einladungskarten | Poster | Pop-up Küche zum Basteln | Einkaufszettel u. v. m.

INFOS

ISBN8710722012435
EAN8710722012435
Seiten300
FormatGeheftet
Höhe280
Breite220
Ausgabename066515
VerlagDMM
Erscheinungsdatum07.04.2020
ProduktgruppeBuch

 

Gestalte deinen eigenen Flow-Kiosk

Gestalte deinen eigenen FLOW-Kiosk

Sue vom Kreativstudio @mayandberry hat für uns diesen hübschen Zeitschriften-Kiosk illustriert. Anlässlich des 10. Geburtstags von Flow hat Sue ihn mit Partydeko versehen und einen tierischen Kioskverkäufer aus der aktuellen Ausgabe hinter den Tresen gesetzt. 

Die Malvorlage für den #flowkiosk erhältst du für kurze Zeit zusammen mit der Bestellung eines Flow-Probeabos. Zwei Ausgaben kosten darin nur 10 € statt 15 €. Danach bleibst du flexibel und kannst das Abo jederzeit abbestellen. Hier geht es zur Aktion:

Wir wünschen dir viel Freude beim Gestalten deines Flow-Kiosks
und schöne Lesestunden mit Flow!

Malvorlage – so geht’s:

Übertrage die Vorlage auf das Papier deiner Wahl und koloriere den Kiosk, zum Beispiel mit Aquarellfarben. Wenn du möchtest, kannst du ein illustriertes Tier von den Geschenkanhängern aus der aktuellen Flow ausschneiden und in den Kiosk setzen.

Hast du Lust, dein Werk mit uns zu teilen? Dann poste es mit dem Hashtag #flowkiosk und markiere @mayandberry und @flow_magazin. Eine Auswahl kreativer Beiträge zeigen wir hier auf dem Flow-Account.

Alle Infos zum Probeabo:
» Spare 5 € & sichere dir das exklusive Freebie von May & Berry @mayandberry
» 2 Hefte für nur 10 € statt 15 €
» portofrei und pünktlich im Briefkasten
» Freebie zum Herunterladen
» Bestellen ohne Risiko: Nach zwei Ausgaben kannst du das Angebot jederzeit abbestellen

Gelassener mit Stress umgehen

Achtsamkeit für jeden Tag

Gelassener mit Stress umgehen

Wenn wir sehr gestresst sind, ist das nicht nur für uns selbst anstrengend. Oft bekommt es auch unser Umfeld zu spüren, weil wir ungeduldig sind, aufbrausend reagieren. Wie sich das ändern lässt, erklärt Boris Bornemann

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Was geschieht eigentlich genau in unserem Körper, wenn wir gestresst sind?

Stress ist ein Programm des Körpers für besonders fordernde Situationen. Der Sympathikus wird aktiviert. Das ist der Teil des Nervensystems, der uns in Aktion bringt. Adrenalin wird ausgeschüttet. Das Herz beschleunigt sich. Das Blut geht aus den Organen eher in die Muskeln. Bei längerer Belastung wird auch Kortisol ausgeschüttet. Dieses Hormon hilft dabei, dass im Blut mehr Zucker und somit Energie zum Denken und Handeln bereitgestellt wird.

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Wie wirkt sich Stress auf unsere Gefühle und unser Verhalten aus?

Kurzfristig helfen Stressreaktionen des Körpers dabei, eine Belastung zu bewältigen. Wir sind wacher und aktivierter, was beispielsweise dazu führen kann, fokussierter eine Präsentation bei der Arbeit zu halten, eine Hausarbeit unter Druck dennoch gut zu schreiben oder ein schwieriges Gespräch zu führen. Problematisch wird Stress nur dann, wenn wir längere Zeit nicht aus ihm rauskommen. Rein körperlich gesehen leidet dann zum Beispiel das Immunsystem. Wir werden schneller krank. Seelisch kann Stress sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen: Einige fühlen sich abgeschlagen, müde und lustlos. Sie ziehen sich zurück. Andere fühlen sich eher gereizt und werden aggressiv. Meist sind wir in solchen Situationen gedanklich stark mit unseren Problemen beschäftigt, was uns weniger empathisch und verständnisvoll gegenüber anderen macht.

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Wie kann uns Achtsamkeit helfen, gelassener zu bleiben?

Es ist hilfreich, immer mal wieder für ein paar Augenblicke mit uns selbst einzuchecken. Wie fühlt sich der Körper gerade an? Ist da Anspannung? Wie fließt der Atem? Was machen die Gedanken? Wie fühle ich mich dabei? Es ist gut, dies sowohl im Körper zu spüren als auch mit ein paar Worten innerlich zu beschreiben. Nur wenn wir wissen, was in uns geschieht, können wir das berücksichtigen und uns fragen, was jetzt hilfreich wäre: eine Pause machen? Mit jemandem sprechen? Erwartungen und Ansprüche an sich selbst anpassen? Beim Meditieren stärken wir den Kontakt zu uns selbst und werden feinfühliger dafür, was in uns geschieht. So ist es auch im Alltag leichter, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und besonnener zu handeln.

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Oft bekommen auch eigentlich Unbeteiligte unseren Stress zu spüren. Wie lässt sich das verhindern?

Wir können uns darin üben, gegenwärtig zu sein. Das hilft dabei, sich mit den Menschen zu verbinden, die wirklich gerade da sind. Wir spüren den Körper und konzentrieren uns darauf, was wir riechen, sehen, hören oder schmecken. Das bringt uns ins Hier und Jetzt. Wenn uns eine alte oder zukünftige Situation innerlich sehr beschäftigt, kann es günstig sein, das kurz anzusprechen. Dann wissen die Menschen um uns herum, warum wir gereizter reagieren als sonst oder zurückgezogen wirken. So beziehen sie es nicht fälschlicherweise auf sich. Nach der Arbeit können wir außerdem ein „Schwellenritual“ machen: Wir können zum Beispiel darüber nachdenken, was wir an dem Tag erledigt haben, und dies wertschätzen. Anschließend: Die Arme heben, sie ausatmend fallen lassen und die Arbeitswelt dabei bewusst loslassen.

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Was passiert in unseren Beziehungen zu anderen, wenn wir Stress ungefiltert weitergeben?

Personen, die immerzu als Blitzableiter für unseren Stress herhalten müssen, werden sich vermutlich von uns zurückziehen. Wenn wir beispielsweise unsere:n Partner:in zur Schnecke machen, nur weil sie oder er ihre dreckige Tasse auf dem Küchentisch hat stehen lassen, können wir uns sicher sein: Eigentlich geht es um etwas anderes. Dann sollte man sich fragen, was es wirklich ist, was einen so angespannt macht. Andernfalls gefährdet man am Ende die Beziehung. In solchen Situationen ist es wichtig, dass wir klar miteinander sind und unfaires Verhalten benennen. Wenn wir uns als Blitzableiter fühlen, können wir zum Beispiel sagen: „Ich finde es unangemessen, wie du mit mir redest. Kannst du mir bitte erklären, was gerade bei dir los ist?“

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Wie kann ich angemessen artikulieren, dass ich mich gestresst fühle?

Manchmal reicht es einfach zu sagen: „Ich bin gerade ziemlich gestresst.“ So wissen andere, warum wir kurz angebunden sind. Wenn wir hingegen mit der anderen Person zusammen etwas an der Situation, die uns stresst, verändern wollen, sollten wir präziser sein. Erstens: die Umstände benennen, die uns stressen. Zweitens: artikulieren, wie wir uns fühlen. Angespannt, wütend oder energielos? Drittens: zusammen überlegen, was wir brauchen – vielleicht mehr Ruhe oder präzisere Absprachen. Viertens: gemeinsam überlegen, was nötig wäre, um den Stress zu vermindern.

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Was kann ich tun, um mich nicht vom Stress anderer anstecken zu lassen?

Indem wir den eigenen Körper spüren, nehmen wir auch unsere Gefühle klarer wahr. Wir bemerken dann schneller: Ah, ich werde angespannt, wenn diese Person so mit mir spricht. Wir können uns während des Gesprächs dann weiter im Körper verankern. So lassen wir uns nicht so leicht davontragen von den stressigen Gefühlen und Gedanken anderer, die manchmal eine große Sogkraft entwickeln können. Wenn jemand angespannt auf uns wirkt, können wir die Person fragen, wie es ihr gerade geht, und damit signalisieren: „Ich nehme dich wahr.“ Das kann die Person entlasten. Und auch wir selbst fühlen uns oft ruhiger und klarer, wenn wir wissen, was los ist. Manchmal ist es aber auch wichtig, sich vorübergehend aus der Situation zu entfernen, um durchzuatmen.

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Was hilft, wenn die Situation dennoch eskaliert ist?

Wenn wir bemerken, dass wir jemanden unfair behandelt haben, sollten wir uns entschuldigen. Manchmal haben wir im Stress zwar nichts Verletzendes gesagt oder getan, aber wir waren dennoch unnahbar, gedanklich abwesend oder haben wenig Interesse an der anderen Person gezeigt. Dann sollten wir uns bei ihr für ihre Geduld bedanken. Wir können nun bewusst die andere Person in den Mittelpunkt stellen. Wir können sie fragen, wie es ihr geht oder gemeinsam etwas unternehmen. Jede:r gibt manchmal unabsichtlich Stress an andere weiter. Aber zum Glück haben wir auch die Fähigkeit, uns wieder zu verbinden und einander Gutes zu tun.

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Viel Stress entsteht bei der Arbeit. Wie können Unternehmen darauf achten, Stress einzudämmen?

Stress ist kein individuelles Phänomen. Wir sollten daher in Unternehmen gemeinsam darauf achten, eine Kultur zu etablieren, die Stress im Rahmen hält. Die größte Verantwortung dafür kommt den Führungskräften zu. Aber alle Mitarbeitenden können darauf hinwirken. Zentral ist, Pufferzeiten und Freiräume einzuplanen. Wenn wir ausreichend Zeit für Projekte haben, sind wir nicht nur zufriedener, sondern auch kreativer und machen weniger Fehler. Auch Pausen sind wichtig. Nach einer Stunde konzentrierter Arbeit sollte es zumindest eine kurze Auszeit geben. Auch Räume für Rückzug, zum Beispiel für einen Mittagsschlaf oder zur Meditation, gehören an einen modernen Arbeitsplatz. Es ist auch hilfreich, sich untereinander zu erkundigen: Was läuft gut? Was nicht? Wo brauche ich Unterstützung oder Entlastung? Halb private Veranstaltungen wie Betriebsfeiern und -ausflüge helfen, sich menschlich näherzukommen. Dadurch fühlen wir uns am Arbeitsplatz oft entspannter und mehr mit den anderen verbunden.

Bild: Jolie/ Adobe Stock

Flow Book for Travel Lovers

Flow Book for Travel Lovers

Es kann so schön sein, ab und zu eine Reise zu machen und mit den Sinnen Neues zu erleben. Und selbst wenn man es nicht schafft, physisch zu verreisen, kann man von den Ländern träumen, die man noch nicht besucht hat. Aus diesem Grund haben wir diese Sonderausgabe des Book for Paper Lovers erstellt, eine Ode an all die schönen (erträumten) Orte der Welt.
Das Buch ist in fünf Reisethemen unterteilt: Departure, City & Culture, Sun & Sea, Nature & Hiking und Home Sweet Home.

<<<< 18,95€ >>>>

Jedes Kapitel wurde von einer Illustratorin gestaltet und das Buch beinhaltet Dankeskarten, ein Booklet, Geschenkanhänger für die gekauften Souvenirs, Sticker, Postkarten, Lesezeichen und vieles weitere Papier-Extras.

 

INFOS

Seiten300
FormatGeheftet
Höhe245
Breite190
Dicke15
Ausgabename100501
VerlagDMM
Erscheinungsdatum15.03.2023
ProduktgruppeBuch

Blockier Dich nicht länger

Blockier Dich nicht länger selbst

Wie Du Selbstsabotage überwindest und endlich Deinen Weg gehst

Dieser Kurs ist das Richtige für dich, ...

… wenn Du das Gefühl hast, festzustecken, oder Dir das Leben unnötig schwer machst.
 
… wenn Du darunter leidest, dass Du für Dich wichtige Vorhaben und Aufgaben immer wieder aufschiebst.
 
… wenn Du Themen, die seit langem für Dich anstehen, nicht angehst oder schnell wieder fallen lässt.
 
… wenn Du bestimmte Träume, Wünsche und Bedürfnisse nicht umsetzt

Kommt es Dir so vor, als würdest Du Dir selbst manchmal Steine in den Weg legen und Dir das Leben unnötig schwer machen? Dann sabotierst Du Dich höchstwahrscheinlich selbst.

  • > Selbstsabotage ist weit verbreitet. Welche Mechanismen es gibt, wie Du sie erkennst und überwindest, das erklärt Dir Diplom-Psychologin Anne Otto.

  • > Du lernst in diesem Online-Kurs mit vielen Übungsvideos und Begleitmaterialien, wie Du innere Blockaden auflöst und ins Handeln kommst.

  • > Halte Dich nicht länger selbst zurück, überwinde Deine inneren Blockaden und gestalte Dein Leben frei und unbeschwert.

Ein guter Draht zu den Eltern

Achtsamkeit für jeden Tag

Ein guter Draht zu den Eltern

Die Beziehung zu den eigenen Eltern ist bei vielen Menschen kompliziert. Aber mit Achtsamkeit kann es gelingen, einander besser zu verstehen, weiß Dr. Boris Bornemann

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Was macht eine gute Beziehung zwischen Eltern und erwachsenen Kindern aus?

Wie in allen engen Beziehungen zwischen Erwachsenen geht es auch in Familien darum, Liebe und Wärme zu spüren. Wir sind am Wohlergehen der anderen interessiert und schenken einander Zeit. Wir respektieren aber auch die gegenseitigen Grenzen, indem wir zum Beispiel nicht ungefragt Ratschläge geben. Darin unterscheidet sich eine erwachsene Eltern-Kind-Beziehung kaum von Freundschaften.

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Warum ist diese besondere Beziehung eigentlich oft so kompliziert?

Aus verschiedenen Gründen ist die Beziehung doch anders als eine Freundschaft. Denn im Hintergrund steht eine Geschichte voller Wandlungen: Zu Anfang waren wir vollkommen abhängig von den Eltern. Sie haben uns versorgt und wir haben uns an ihnen orientiert. Mittlerweile treffen wir eigene Entscheidungen, verdienen eigenes Geld. Aber sind wir auch innerlich selbstständig geworden – oder weiterhin abhängig von ihrem Urteil? Lassen wir als Eltern unsere Kinder sein, wie sie sind – oder wollen wir weiterhin über ihre Leben bestimmen? In letzterem Fall kommt es zu Problemen. Dazu kommt manchmal, dass wir verletzt oder enttäuscht wurden. In einer so engen und langen Beziehung gibt es eben auch viel, was schiefgehen kann.

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Warum fällt es so schwer, sich gegenseitig außerhalb der gewohnten Rollen wahrzunehmen?

Eltern und Kinder teilen viele prägende Erfahrungen, in denen lange eine Abhängigkeit der Kinder auf der einen und Verantwortung der Eltern auf der anderen Seite vorherrschten. Dieses Verhältnis ändert sich über die Jahre zunehmend. Manchmal können die Gefühle damit nicht Schritt halten. Wir verharren in alten Mustern. Es kann helfen, sich immer wieder zu verdeutlichen: „Ich bin ein freier, erwachsener Mensch und darf für mich selbst entscheiden.“ Oder auch: „Ich liebe mein Kind. Ich möchte das Beste für sie oder ihn. Aber mein Kind gestaltet sein Leben jetzt nach den eigenen Vorstellungen.“ Es hilft außerdem, nachsichtig und humorvoll mit Situationen umzugehen, in denen wir in alte Rollen verfallen.

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Was können Eltern tun, um die Beziehung zu ihren Kindern zu verbessern?

Manchmal glauben sie, ihr Kind gut zu kennen – auch wenn sie es schon lange nur noch sporadisch sehen. Das stimmt jedoch oft nur begrenzt. Es ist daher gut, wenn Eltern viele Fragen stellen, zuhören und so erfahren: Was ist dem erwachsenen Kind wichtig? Was ist schwierig? Worüber freut es sich? Es ist schön, am Leben des Kindes teilzuhaben. Insbesondere sollten Eltern anerkennen und loben, was es erreicht hat. Denn der tiefe Wunsch danach, von den Eltern geliebt und anerkannt zu sein, bleibt auch im Erwachsenenalter meist bestehen. Kinder, die sich gesehen fühlen, werden lieber den Kontakt suchen. Eltern sollten außerdem ehrlich honorieren, dass das Kind von einigem mehr versteht als sie – was dessen eigenes Leben angeht, aber auch in Bezug auf gesellschaftliche und technische Entwicklungen.

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Und was können Eltern umgekehrt von den Kindern erwarten?

Auch wenn in der Kindheit nicht alles schön war, gibt es viele Gründe, um den Eltern dankbar zu sein. Sie haben einem das Leben geschenkt und viel Zeit und Energie darauf verwendet, uns zu ernähren und großzuziehen. Vielleicht erinnern wir uns an einzelne Dinge, die toll waren? Abendliches Vorlesen, Tobestunde mit Papa, liebevolle Umarmungen. Wir können uns klarmachen, wofür wir dankbar sind – und das bei passender Gelegenheit auch äußern. Kinder idealisieren ihre Eltern, Pubertierende kritisieren sie, grenzen sich ab. Als Erwachsene sollten wir eine ausgewogene Perspektive finden und die Eltern mitfühlend und wohlwollend als Menschen mit Stärken und Schwächen betrachten. In einigen Fällen wäre es zu viel verlangt, dass sich alle gut verstehen, etwa, wenn es Missbrauch gegeben hat. Dann müssen Kinder manchmal den Kontakt abbrechen, um sich zu schützen.

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Wie kann Achtsamkeit dabei helfen, eine gute Beziehung zu etablieren und zu behalten?

Achtsam zu sein bedeutet: gegenwärtig zu sein, mit Herz und Geist. Durchs Meditieren können wir dies einüben: Wir spüren den Körper und den Atem, nehmen Gefühle, Gedanken und Handlungsimpulse wahr. So bemerken wir leichter, wenn wir in alte Muster verfallen und uns sagen: „Ich lasse über mich bestimmen und urteilen. Das tut mir nicht gut. Ich sollte meinen Vater unterbrechen und ihn darauf hinweisen.“ Oder: „Ich texte mein Kind zu und erkläre ihm die Welt. Ich sollte lieber eine Frage stellen und zuhören.“ Wer gegenwärtig ist, kann sich selbst und die andere Person eher so sehen, wie sie wirklich gerade ist – und nicht nur, wie sie früher einmal war.

Foto: Adoby Stock / Natalia

Meditieren lernen

Meditieren lernen

Mit Meditation zu einem zufriedenen Leben

Dieser Kurs ist das Richtige für dich, ...

… wenn Du Stress reduzieren und Dich weniger sorgen möchtest.
 
… wenn Du ausgeglichener und zufriedener sein möchtest.
 
… wenn Du Meditieren lernen und die wissenschaftlichen und buddhistischen Hintergründe verstehen möchtest.
 
… wenn Du schon Erfahrung im Meditieren hast und eine tägliche Praxis etablieren willst.

Wünschst Du Dir mehr Gelassenheit und weniger Sorgen im Leben? Möchtest Du Dich freier und verbundener fühlen und fürsorglicher mit Dir sein? 

  • > Meditieren hilft Dir dabei, Stress zu vermindern und mehr im Moment zu leben.

  • > Dr. Boris Bornemann ist Psychologe, Neurowissenschaftler und Achtsamkeitslehrer. Seine Methoden beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie eigener Erfahrung im Meditieren und Unterrichten.

  • > In seinem Online-Kurs leitet er Dich durch 8 Module. Du baust eine regelmäßige Meditationspraxis auf, die Dein Leben täglich bereichert.

  • > Lerne aus dem Gedankenkarussell auszusteigen und mehr ins Fühlen zu kommen.

Dr. Boris Bornemann zeigt Dir hilfreiche Wege, mit belastenden Gefühlen umzugehen und mehr Freude zu erleben. Der Kurs hilft Dir, fokussierter, klarer und ausgeglichener zu leben.