Alle Artikel von Nora Backhaus

Gehen oder Bleiben?

Gehen oder Bleiben?

Wie Du das ewige Grübeln überwindest und ins Handeln kommst

Dieser Kurs ist das Richtige für dich, ...

… wenn Du zweifelst, ob Deine Beziehung noch eine Zukunft hat.
 
… wenn es Dir schwerfällt eine Entscheidung zu treffen.
 
… wenn Du die Gründe für Deine Unzufriedenheit besser verstehen möchtest.
 
… wenn Du Herz und Kopf zusammenbringen möchtest.

Du bist schon länger nicht mehr richtig glücklich in Deiner Beziehung und fragst Dich, wie es nun für Dich und Deinen Partner weitergehen soll? Ob es für Euch noch einen gemeinsamen Weg gibt, oder ob eine Trennung doch die Lösung sein könnte?

  • > Paartherapeutin und Trennungscoachin Dorothea Behrmann begleitet seit vielen Jahren Paare, die in einer Beziehungskrise stecken und hilft ihnen zu einer sinnvollen Lösung für beide.

  • > Du findest heraus, was die Gründe für Deine Unzufriedenheit in der Beziehung sind und wie es nun weitergehen kann für Euch als Paar.

  • > In vielen praktischen Übungen gehst Du Deiner inneren Zerrissenheit und den ständigen Grübeleien auf den Grund und findest einen Zugang zu Deiner Intuition.

In dem Klärungs-Coaching führt Dich die Expertin Dorothea Behrmann Schritt für Schritt durch diese schwierige Phase und hilft Dir bei der Entscheidungsfindung. 

Diagnose Herzschmerz

Achtsamkeit für jeden Tag

Diagnose Herzschmerz

Eine Trennung belastet und wirkt sich manchmal sogar auf unsere Gesundheit aus. Wie Achtsamkeit uns bei Liebeskummer helfen kann, erklärt Dr. Boris Bornemann

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Liebeskummer tut weh. Manche Menschen empfinden regelrecht Herzschmerzen. Kann das sein?

Liebeskummer ist eine große Belastung für Körper und Seele. Wenn uns die Nähe und Geborgenheit einer Liebesbeziehung entrissen wird, ist das für das Nervensystem sehr stressig. Wir fühlen uns verunsichert, manchmal geradezu panisch. Tatsächlich kann sich diese Belastung auch als Schmerz in unserem physischen Herzen äußern. In sehr seltenen Fällen kommt es sogar zu einer Durchblutungsstörung im Herzmuskel. Man spricht vom „Broken Heart Syndrome“.

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Empfinden wir diese Art von Schmerz wirklich nur nach Trennungen?

Liebeskummer kann sehr unterschiedliche Anlässe haben. Es ist gut, sich klarzumachen, dass die Art des Anlasses an sich nichts darüber aussagt, wie intensiv der Schmerz ist. Und schon gar nicht darüber, ob wir berechtigt sind, ihn zu empfinden. Oft entsteht Liebeskummer, wenn eine romantische Beziehung in die Brüche geht. Dabei kann die Person, die verlässt, genau so stark leiden wie die Person, die verlassen wird. Manchmal verlieben wir uns auch während einer Beziehung in jemand anderen. Sich zu entscheiden, diese Person wieder gehen zu lassen, kann auch Liebeskummer verursachen. Und schließlich können wir lange unglücklich in jemanden verliebt sein.

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Was passiert bei Liebeskummer in uns?

In verschiedenen neurowissenschaftlichen Studien zeigten sich in den Gehirnen Betroffener Muster, die denen ähneln, die sich auch bei Drogenentzug, körperlichem Schmerz und sozialem Ausschluss beobachten lassen. Was wir fühlen, hängt davon ab, was die verlorene Beziehung für uns bedeutet: Wenn wir es vermissen, zusammen zu lachen, Abenteuer zu erleben und Sex zu haben, fühlen wir uns oft sehnsüchtig und rastlos. Wenn wir die Geborgenheit und Vertrautheit vermissen, sind wir niedergeschlagen und einsam. Außerdem wissen Menschen nach Trennungen oft nicht mehr richtig, wer sie ohne die andere Person sind und welche Pläne sie noch haben. Eine Forschungsarbeit der Northwestern University zeigt: Je verunsicherter wir uns diesbezüglich fühlen, umso mehr belastet uns die Trennung.

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Gibt es bestimmte Phasen, die wir nach Trennungen durchlaufen?

Oft gibt es eine Phase, in der wir die Trennung leugnen. Gerade nach langen Beziehungen kann es sich geradezu surreal anfühlen, einen bislang so wichtigen Teil des Lebens zu verlieren. Häufig gibt es auch eine Phase, in der wir mit uns selbst oder unserem Ex-Partner verhandeln: Könnte es nicht doch noch etwas werden, wenn wir nur dieses oder jenes ändern? Parallel dazu gibt es zwei wichtige Gefühle, welche die Trennung begleiten. Erstens Traurigkeit: Bilder der schönen Zeiten und von geplatzten Lebensträumen ziehen am inneren Auge vorüber. Zweitens Wut: Wir sehen, was uns an der Beziehung oder der anderen Person gestört hat und stoßen sie innerlich weg. Das ist oft wichtig, um die Trauer abzuschließen und in die Phasen von Akzeptanz und Neuorientierung überzugehen.

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Wie kann ich mit all diesen schwierigen Gefühlen umgehen?

Es ist wichtig, den Gefühlen zu erlauben, da zu sein, und sie zuzulassen. Wenn wir gegen sie ankämpfen, verlängert sich dadurch zumeist der Trennungsprozess. Es ist gut, sich selbst Zeiten einzuräumen, in denen wir den Gefühlen bewusst nachgehen können – zum Beispiel auf Spaziergängen durch die Natur oder indem wir darüber schreiben. Es ist hilfreich, immer mal wieder innezuhalten, den Körper zu spüren und einfach nur das Gefühl kommen zu lassen, was gerade da ist. Wir sollten direkt nach einer Trennung nicht zu viel von uns verlangen, wenn möglich bei der Arbeit auch mal fünfe gerade sein lassen. Es ist ein seelischer Ausnahmezustand – ähnlich wie bei einer körperlichen Erkrankung. Es ist unbedingt empfehlenswert, sich Unterstützung zu suchen, etwa von Freund:innen oder aus der Familie.

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Wie hilft meditieren dabei, mit Liebeskummer zurechtzukommen?

Beim Meditieren lassen wir uns so sein, wie wir sind. Wir nehmen uns bewusst Zeit, damit sich Gefühle zeigen und Erinnerungsbilder aufsteigen können. So können Traurigkeit, Wut und Schmerz leichter verarbeitet werden. Oft können wir bei der Meditation auch klarer sehen, was in uns vor sich geht. Zum Beispiel erkennen wir, was es ist, was wir vermissen und brauchen: Wollen wir uns geborgen fühlen oder wertgeschätzt werden? Wie finde ich das, was ich brauche, außerhalb der Beziehung? Schließlich lernen wir beim Meditieren, uns gut um uns selbst zu kümmern. Wir üben, uns selbst Liebe zu geben.

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Wie gelingt es, die Beziehung im Nachhinein nicht zu idealisieren?

Wenn eine Beziehung, die zumindest phasenweise schön war, zu Ende geht, ist es normal, dass wir vieles vermissen: die Insider-Witze, den Geruch des anderen, gemeinsame Rituale. Manchmal verlieren wir uns so sehr in Sehnsuchtsbildern, dass die Beziehung in einem unrealistischen Licht erscheint. Es hilft dann, sich auch zu vergegenwärtigen, was schwierig war: Wo haben wir gestritten, waren unbefriedigt oder haben uns gegenseitig verletzt? Es ist außerdem oft schwer, sich vorzustellen, dass man jemals wieder so sehr lieben wird; dass es mit jemand anderem so schön sein kann. Das ist ein Zeichen, dass unser Herz noch gebunden ist. Mit dem Verstand können wir vermutlich einsehen, dass eine neue Liebe möglich ist. Aber das Gefühl ist langsamer. Wir brauchen noch Zeit zum Trauern. Es ist gut, sich diese Zeit zu nehmen.

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Wie kann ich eine vergangene Liebe loslassen und mein Herz wieder für eine neue Liebe öffnen?

Es kann sehr hilfreich sein, über die persönlichen Erfahrungen mit der Beziehung zu schreiben – in einem Journal oder Tagebuch zum Beispiel. Leiten können uns dabei Fragen wie die folgenden: Was habe ich gelernt? Was war wertvoll für mich? Was war schwierig? Welchen Sinn ergibt es, dass die Beziehung nun zu Ende geht? Was wünsche ich mir für meine Zukunft? Das Schreiben dient dazu, die Beziehung als Teil unserer Lebensgeschichte zu begreifen. Das Ende der Beziehung kann ein guter Zeitpunkt sein, um neue Hobbys zu beginnen, zu reisen oder andere Dinge zu tun, die uns schon lange anziehen. Wenn wir uns auf den Weg zu dem machen, was uns belebt und erfreut, finden sich oft ganz spontan und unerwartet faszinierende neue Gefährtinnen und Gefährten.

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Wenn eine Liebe zu Ende geht, wünschen sich viele, dass daraus eine Freundschaft wird. Geht das, und wenn ja, wie?

„Lass uns Freunde bleiben.“ Hinter diesem Satz steckt oft eine gute Intention: Wir wollen in Frieden auseinandergehen, uns wohlgesinnt bleiben. Das ist prinzipiell eine gute Idee. Manchmal gibt es auch äußere Gründe, wie gemeinsame Freunde oder Kinder, aufgrund derer wir uns ein gutes Verhältnis wünschen. Viele Beispiele zeigen, dass es möglich ist, dass aus einer Liebesbeziehung eine Freundschaft wird. Aber die Transformation braucht Geduld, Feingefühl und ehrliche Kommunikation. Wir sollten uns zunächst selbst fragen: Warum will ich das? Wie viel Abstand brauche ich? Heißt Freundschaft, dass wir uns einmal im Monat sehen oder zweimal in der Woche? Kann ich es gerade ertragen, wenn er oder sie mir von neuen Liebschaften erzählt? Dann sollten wir miteinander darüber reden und schauen, wie wir unsere Bedürfnisse zusammenbringen. Wir müssen immer wieder neu ergründen, was wir brauchen, und darüber im Gespräch bleiben.

Bild: Mary Long/ Adoby Stock

Coaching Dein neues Money Mindset

Dein neues Money Mindset

Wie du sicher und frei mit Geld umgehst

Dieser Kurs ist das Richtige für dich, ...

… wenn Du Dich unsicher im Umgang mit Geld fühlst.
 
… wenn Du das Thema Finanzen lieber meidest und das ändern willst.
 
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… wenn Du Dich selbstbewusst um Deine Finanzen kümmern möchtest.
 

Traust Du Dich bisher einfach nicht an das Thema Finanzen ran?

> In dem Flow-Coaching mit der Finanzexpertin Anissa Brinkhoff lernst Du Deine negativen Geldglaubenssätze kennen und findest einen neuen Zugang zum Thema Geld.

> Du ergründest Deine eigene Geld-Biografie, welche äußeren Einflüsse Dich geprägt haben und was Dich noch abhält, Dich aktiv um Deine Finanzen zu kümmern.

> Zusätzliche Arbeitsblätter helfen Dir, ein neues Bewusstsein für Geld zu entwickeln und selbstbewusste Finanzentscheidungen zu treffen.

Setze Dir eigene Geldziele und nimm Deine Finanzen aktiv in die Hand. 

Gut für sich selbst sorgen

Achtsamkeit für jeden Tag

Gut für sich selbst sorgen

Um die Harmonie zu bewahren, sind wir viel zu oft bereit, einiges runterzuschlucken. Wie unsere eigenen Bedürfnisse nicht länger zu kurz kommen, sagt Boris Bornemann

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Wieso ist es uns oft so wichtig, andere glücklich zu machen?

Es ist in uns angelegt, uns um andere zu kümmern. Für andere zu sorgen, kann etwas sehr Schönes sein. Denn wenn wir uns kümmern,
werden belohnende Botenstoffe im Gehirn ausgeschüttet wie Dopamin
und Oxytocin. Manchmal tun wir aber auch etwas für andere, weil
wir Angst haben, sonst nicht mehr gemocht zu werden. Oder wir haben von klein auf gelernt, die Bedürfnisse anderer über unsere zu stellen.

2

Was ist problematisch daran, wenn wir vor allem auf die Bedürfnisse anderer achten?

Wer sich ständig zurücknimmt, um es anderen recht zu machen, beutet sich selbst aus. Das macht auf Dauer unglücklich. Und oft tun wir auch der Person, für die wir uns aufopfern, nichts Gutes. Denn die Beziehung wird darunter leiden. Wir werden unterschwellig wütend auf den Partner oder die Freundin, die in unseren Interaktionen immer mehr zu bekommen scheinen – zum Beispiel, weil wir ihnen immer aufmerksam zuhören, sie uns aber weniger, oder weil sie zumeist bestimmen, was wir unternehmen. Die Beziehung fühlt sich so immer weniger befriedigend an. Vielleicht brechen wir sie irgendwann sogar ab. Es ist also für alle Beteiligten gut, rechtzeitig für sich selbst einzustehen und zu sagen, was wir brauchen.

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Welche zentralen Bedürfnisse gibt es?

Es gibt körperliche Bedürfnisse wie Atmen, Schlafen, Essen und Trinken. Auch regelmäßige Bewegung und Erholung zählen dazu. Dann gibt es eine Reihe von Bindungs- und Beziehungsbedürfnissen: Wir sehnen uns danach, sozial eingebunden und sicher zu sein. Wir wollen uns anderen nahe fühlen und von ihnen gesehen und respektiert werden. Als soziale Wesen sind diese Bedürfnisse für uns besonders zentral. Aber auch Lust, wie man sie in sinnlichem Genuss, in der Sexualität und auch im Spiel findet, ist ein wichtiges Bedürfnis. Ebenso zählen Kontrolle, Kompetenz und Autonomie zu den wichtigen Grundbedürfnissen. Und schließlich streben wir danach, ein sinnhaftes und erfülltes Leben zu führen: Wir wollen mit unseren Werten im Einklang leben, kreativ sein und unsere Träume verwirklichen.

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Wie merke ich, dass ich meine Bedürfnisse aus dem Blick verliere?

Wenn wir unsere Bedürfnisse vernachlässigen, werden wir unzufrieden. Wie wir uns genau fühlen, hängt davon ab, welches Bedürfnis wir aus dem Blick verloren haben. Fühlen wir uns zum Beispiel eingeengt oder wütend, zeigt das oft an, dass wir unsere Autonomie vernachlässigt haben, uns also zu viel fremdbestimmen lassen. Einsamkeit ruft dazu auf, sich zu verbinden. Innere Leere könnte ein Hinweis darauf sein, sich wieder mehr mit Bedürfnissen aus dem Bereich Sinn und Selbstverwirklichung zu beschäftigen. Und sich energielos oder angespannt zu fühlen, könnte darauf hindeuten, dass es uns an lustvollen Erfahrungen fehlt. Unsere Gefühle geben uns also gute Hinweise darauf, auf welche Bereiche unseres Lebens wir schauen sollten, um erfüllter zu leben.

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Welche Achtsamkeits- oder Meditationsübungen helfen mir dabei, meine Bedürfnisse wahrzunehmen?

Viele Meditationen und Achtsamkeitsübungen beginnen damit, den Körper genauer zu spüren. Zum Beispiel wandern wir einmal mit der Aufmerksamkeit vom Kopf bis zu den Füßen. Oder wir spüren für ein paar Minuten den atmenden Körper als Ganzes. Wie meine Forschungsarbeiten am Leipziger Max-Planck-Institut und die vieler anderer Wissenschaftler:innen zeigen, hilft der Kontakt mit dem Körper, die eigenen Gefühle klarer wahrzunehmen. Es ist oft hilfreich, das Gefühl zu benennen, zum Beispiel „Angst“, „Traurigkeit“. Dann können wir fragen: Welches Bedürfnis steckt hinter diesem Gefühl? Was sagt es mir darüber, was ich brauche? Suche ich zum Beispiel nach Sicherheit oder Verbundenheit? Wir können dann überlegen, was wir tun könnten, um unserem Bedürfnis nachzukommen.

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Wie kann ich anderen gegenüber deutlich machen, was ich brauche, ohne sie vor den Kopf zu stoßen?

Oft hilft ein Vierschritt aus Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und konkretem Wunsch. Etwa so: „Ich habe den Eindruck, dass du in unseren Gesprächen deutlich mehr erzählst als ich. Ich höre dir gern zu, aber manchmal fühle ich mich dann auch sehr passiv oder werde wütend. Ich fände es gut, wenn du mehr Pausen im Gespräch lassen und mir mehr Fragen stellen würdest.“ So zu sprechen erfordert Mut, denn wir zeigen unser weiches Inneres. Zugleich geben wir dem anderen die Chance, auf uns einzugehen. So können wir uns näherkommen und die Beziehung vertiefen.

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Wie kann es gelingen, die Bedürfnisse anderer im Blick zu behalten, ohne mich dabei zu verlieren?

Zu fühlen, was wir brauchen und danach zu handeln, ist essenzieller Teil der Lebensreise jedes Einzelnen. Wir können das niemandem abnehmen. Das kann erleichtern, denn in dieser Hinsicht haben wir die Verantwortung für nur eine einzige Person: uns selbst. Aber natürlich gibt es Menschen, denen es schwerfällt, ihre Bedürfnisse klar zu erkennen oder ihre teils widerstreitenden Bedürfnisse zu sortieren – zum Beispiel Kinder oder Personen, die gerade in einer Krise stecken. Hier können wir unserem Gespür vertrauen, um Fragen zu stellen und Vorschläge zu machen: „Kann es sein, dass du Nähe brauchst?“ „Möchtest du, dass ich dich in den Arm nehme?“ Wir können unsere Hilfe anbieten, uns in Mitgefühl üben. Aber was die Person annimmt und was sie tut, kann letztlich nur sie selbst entscheiden.

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Wie gelingt es, sich selbst einmal zurückzunehmen, ohne sich zu verleugnen?

Es ist wichtig, es ertragen zu können, wenn die eigenen Bedürfnisse vorübergehend nicht erfüllt werden. Wenn wir zum Beispiel gerade ein Kind bekommen haben, werden wir Einschnitte machen müssen. Wichtig ist es hier, es nicht vor sich selbst kleinzureden, unerfüllte Bedürfnisse zu haben. Besser ist es, Pläne zu machen, wann und wie sich diese Bedürfnisse zumindest teilweise erfüllen lassen. Entscheidend ist, immer wieder mit sich selbst in Kontakt zu gehen und sich zu fragen, was wir brauchen, und Wege zu finden, unseren Bedürfnissen nachzukommen.

Foto: Stocksy

Finde Deine Stimme

Finde Deine Stimme

Endlich klar und selbstbewusst kommunizieren – ein Kurs von Sabine Karpa

Dieser Kurs ist das Richtige für dich, ...

… wenn Du in Gesprächen oft an verbale Grenzen stößt.
 
… wenn Dein Gegenüber Dich meistens nicht richtig versteht.
 
… wenn Du, aus Angst etwas Falsches zu sagen, es bleiben lässt.
 
… wenn Du lernen möchtest, Deine Visionen klar zu formulieren.
 
… wenn Du gehört, verstanden und wahrgenommen werden möchtest.

Du hast das Gefühl immer überhört zu werden? Du schaffst es nicht, Deine Gedanken so zu vermitteln, dass andere sie auch wirklich verstehen?

  • > Wenn Du bisher mit Deiner Stimme an Grenzen stößt, dann hilft Dir ein Stimmtraining, diese Hürden zu überwinden und von anderen gehört zu werden.
  •  
  • > Stimmtrainerin Sabine Karpa hat ein eigenes Konzept entwickelt, mit dem Du nicht nur Deine Stimme, sondern auch Deine Persönlichkeit entwickelst.
  •  
  • > Verabschiede Dich in diesem FLOW COACHING von limitierenden Glaubenssätzen und zeige Dich, wie Du bist – mit Deiner starken Meinung und Stimme.
  •  
  • > Du lernst auch, wie Du Dich in Gesprächen behauptest und Dir Aufmerksamkeit verschaffst, ohne gleich den Ton angeben zu müssen.

Gewinne an Sichtbarkeit. Weil es wichtig ist, was Du zu sagen hast.

Coaching Das stärkt mich

Das stärkt mich

Wie Du echte Selbstfürsorge in Dein Leben bringst – ein Kurs von Anne Otto

Dieser Kurs ist das Richtige für dich, ...

… wenn Du mehr Geduld und Aufmerksamkeit für andere als für Dich selbst aufbringst.
 
… wenn Du Deine Wünsche und Bedürfnisse oft aus den Augen verlierst.
 
… wenn Du im Alltag hart zu Dir selbst bist.
 
… wenn Du das Gefühl hast nur noch fremdbestimmt und unter Druck zu handeln.
 
… wenn Du das Bedürfnis hast, Dich sanft und freundlich zu behandeln – auch in stressigen Lebensphasen

> Mit einer gelebten Selbstfürsorge schaffst Du nicht nur mehr Nähe und Kontakt zu Dir selbst, Du wirst auch zufriedener und entspannter.

> Diplom-Psychologin und Wissenschaftsjournalistin Anne Otto hilft Dir dabei, Dich selbst sowie Deine bisherigen Blockaden zu spüren.

> In ihrem neuen Kurs erlernst Du mit vielen Arbeitsblättern und Übungen einen freundlichen und gutmütigen Umgang mit Dir selbst.

> Stelle Deine Bedürfnisse nicht länger hinten an und behandle Dich mindestens genauso gut wie Deine Mitmenschen. Nimm Dir endlich mehr Zeit für Dich und tue Dir öfter selbst etwas Gutes.

Coaching SINNvoll Arbeiten

SINNvoll Arbeiten

Dein Selbstcoaching für echte Entwicklung im Job – ein Kurs von Astrid Kaiser

Dieser Kurs ist das Richtige für dich, ...

… wenn Du Dir neue Perspektiven in Deinem Job eröffnen möchtest
 
… wenn Du Dir mehr Leichtigkeit und Freude im Beruf wünschst
 
… wenn Du Dich auf der Arbeit weiterentwickeln möchtest, aber nicht weißt wie
 
… wenn Du auf der Stelle trittst und nach Veränderungen im Joballtag suchst

Erschaffe Dir Deinen Berufsalltag, wie Du ihn Dir wünscht und finde zu neuer Balance im Leben.

> Du bist unzufrieden im Job oder möchtest Dich beruflich weiterentwickeln? Alles, was Du dafür brauchst, steckt bereits in Dir.

> Persönlichkeitscoach und Business-Trainerin Astrid Kaiser hilft Dir Dein Potenzial zu aktivieren.

> Mit diesem FLOW Coaching-Kurs kannst Du Dein Selbstbewusstsein stärken und erkennst, wie viel Du selbst beeinflussen kannst. Die vielen Videos, Arbeitsblätter und Übungen helfen Dir, um Dir Deiner Werte und Stärken bewusst zu werden und Deine Vision für Dein Berufsleben zu formulieren.

> Du lernst auf Deine individuellen Kraftquellen zuzugreifen und Deine Entwicklungshebel in Bewegung zu setzen.

Coaching Wie Schreiben befreit

Wie Schreiben befreit

Mit Stift und Papier zu mehr Gelassenheit und Lebensfreude – ein Kurs von Anne Otto

Dieser Kurs ist das Richtige für dich, wenn ...

… Du Deine Emotionen und Gedanken auf gesunde Weise verarbeiten möchtest
 
… Du Vergangenes hinter Dir lassen möchtest
 
… Du erfahren willst, wie Du endlich wieder Lebensfreude spüren und Dich weiterentwickeln kannst
 
… Du Chaos in Deinem Leben ordnen möchtest
 
… Du gerne schreibst und Dich noch bewusster darauf einlassen willst

Bist Du immer mit Grübeleien beschäftigt, machst Dir Sorgen über die Zukunft, und weißt nicht, wo Du gerade im Leben stehst?

Dann nutze mit diesem Kurs die Kraft des Schreibens für Deine persönliche Entwicklung – Zusammen mit der Journalistin und Psychologin Anne Otto lernst Du, wie Du durch die Kraft des Schreibens bei Dir selbst ankommen kannst.

In diesem Kurs, der in Kooperation mit dem Achtsamkeits-Magazin flow entstanden ist, lernst Du, wer Du wirklich bist. Die Schreibtechniken unterstützen Dich, mehr Gelassenheit und Lebensfreude in Deinen Alltag zu lassen.

Gute Besserung

Achtsamkeit für jeden Tag

Gute Besserung

Krank zu sein kann uns körperlich wie geistig sehr herausfordern. Wie Achtsamkeit unsere Widerstandskraft stärken kann, sagt Dr. Boris Bornemann

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Warum fällt es uns oft nicht so leicht zu akzeptieren, dass wir krank sind?

Krank zu sein, zu altern und sich gebrechlich zu fühlen gehört zum Leben dazu, ist aber dennoch ein gesellschaftliches Tabu. Achtsamkeit zu praktizieren bedeutet hingegen, sich der Wirklichkeit anzunehmen. Wir machen uns klar, dass alle Menschen unangenehme Zustände erfahren. So fühlen wir uns weniger allein. Anstatt gegen das Unvermeidliche anzukämpfen, üben wir uns darin, mitfühlend mit uns umzugehen.

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Wie wichtig ist eine positive Grundeinstellung im Umgang mit Krankheiten?

Eine US-amerikanische Übersichtsarbeit, in der die Effekte von 108 Studien zusammengefasst werden, kommt zu dem Ergebnis: Wer eine positivere Einstellung zum Leben hat, ist gesünder. Wenn wir in realistischer Weise optimistisch sind, akzeptieren wir, dass wir nicht vollständig in der Hand haben, wie die Krankheit verläuft. Aber wir wissen auch, dass wir einiges dafür tun können, dass wir schneller gesunden oder weniger unter den Symptomen leiden. Wir können uns gut ernähren, ausreichend schlafen und uns in krankheitsangemessener Weise bewegen. Wir suchen uns Unterstützung bei anderen Menschen und machen Aktivitäten, die uns wohltun. Wir fokussieren uns also bewusst auf das, was wir beeinflussen können.

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Lassen sich auch Schmerzen durch bestimmte Meditations- oder Achtsamkeitsübungen lindern?

Beim Meditieren lernen wir, uns auf die körperliche Seite von Schmerzen zu fokussieren. Wir untersuchen zum Beispiel: Erlebe ich ein Stechen, ein Brennen, ein Ziehen, Enge oder Druck? Der Schmerz erscheint dadurch weniger als etwas Diffuses, Unangenehmes, das wir weghaben wollen. Er wird zu einem konkreten körperlichen Geschehen, das wir erkunden können. Oft reagieren wir unwillkürlich auf den Schmerz: Wir spannen uns an, malen uns aus, dass wir noch lange mit dem Schmerz zu kämpfen haben werden, und/oder fühlen uns niedergeschlagen. Wenn wir dies bemerken und stattdessen bei der körperlichen Erfahrung im Hier und Jetzt bleiben, vermindern wir dieses hausgemachte Leid.

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Gibt es Übungen, die mir helfen, Rückschritte zu verkraften?

Wenn wir Rückschlägen und Schwierigkeiten begegnen, ist es gut, mitfühlend mit uns umzugehen. Folgende drei Schritte können wir in einer Meditation einüben oder direkt in einer schwierigen Situation einsetzen: Zunächst erkennen wir an, dass wir etwas Unangenehmes erleben. Wir benennen, was wir fühlen, und erkunden, was wir im Körper dabei spüren. Als Zweites machen wir uns klar, dass es sehr menschlich ist, sich zum Beispiel frustriert, niedergeschlagen oder hoffnungslos zu fühlen. Vielen Menschen in unserer Situation geht es so. Schließlich wenden wir uns liebevoll an uns selbst. Wir können beispielsweise eine Hand aufs Herz oder den Bauch legen und freundliche Worte zu uns sprechen, uns selbst Kraft oder Gelassenheit wünschen.

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Wie kann ich lernen, mit langwierigen Leiden umzugehen und auch kleine Fortschritte anzunehmen?

Gerade wenn der Verlauf der Krankheit ungewiss ist, ist es gut, von Tag zu Tag zu leben. Wir können uns fragen: Was ist heute möglich? Wie kann ich mir diesen Tag, mit den aktuellen Einschränkungen, möglichst angenehm und sinnvoll gestalten? Es ist auch hilfreich, kleine Verbesserungen bewusst wertzuschätzen. Wenn wir zum Beispiel schon wieder ein bisschen besser laufen können, fokussieren wir uns auf das Gefühl bei jedem Schritt. Wir können innerlich oder auch in einem Buch notieren: Ich bin dankbar für die Kraft, die jetzt zurückgekommen ist. Ich bin dankbar dafür, dass es auch viele Regionen im Körper gibt, die sich gesund und angenehm anfühlen. Es hilft, Menschen um sich herum zu haben, die sich mit über Fortschritte freuen, uns aber auch halten und aufbauen, wenn es gerade frustrierend ist.

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Können Meditation und Achtsamkeit den Genesungsprozess selbst positiv beeinflussen?

Es gibt Hinweise darauf, dass Achtsamkeit und Meditation einen positiven Einfluss auf die Verläufe verschiedener Krankheiten nehmen können. So zeigen sich günstigere Werte bei bestimmten Entzündungsmarkern und Immunparametern. Hilfreich könnte sein, dass Meditierende besser mit ihrem Körper im Kontakt sind und so seine Signale klarer wahrnehmen. Außerdem hilft Achtsamkeit nachweislich dabei, Stress zu verringern, was die Genesung befördert. Wenn wir wohlwollend mit uns umgehen oder langsam und beruhigend atmen, aktivieren wir das parasympathische Nervensystem, das eine wichtige Rolle bei der Regeneration spielt.

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Manche Diagnosen sind schwer zu verkraften. Wie schaffe ich es, mich nicht von meinen Gefühlen überwältigen zu lassen?

Für viele Menschen, bei denen eine schwere Krankheit diagnostiziert wird, ist es gut, dass Leben zu verlangsamen, sich etwa von der Arbeit freistellen zu lassen, um sich um sich selbst zu kümmern. Studien, etwa bei Menschen mit Brustkrebs oder HIV, zeigen, dass sie psychisch am besten mit der Diagnose klarkommen, wenn sie aktiv und konstruktiv mit ihr umgehen. Dazu kann gehören: sich gut über die Krankheit zu informieren sowie über Möglichkeiten, sie zu behandeln. Unterstützung von Freunden und Verwandten zu organisieren. Sich mit anderen Erkrankten zu verbinden, zum Beispiel über Webseiten. Wir sollten dabei allerdings auch nicht zu viel von uns verlangen. Es ist auch okay, manchmal einfach nur verzweifelt und niedergeschlagen zu sein.

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Wie kann ich als Freund:in, Partner:in oder Angehörige:r eine kranke Person unterstützen?

Das Wichtigste ist, der Person zu signalisieren, dass wir für sie da sind. Manchmal geht es einfach darum, zuzuhören und Nähe zu spenden oder auch konkret im Alltag zu helfen. Die kranke Person weiß selbst am besten, was sie braucht. Wir sollten sie deshalb fragen, wie sie unterstützt werden möchte. Es ist oft belastend, einen nahestehenden Menschen leiden zu sehen. Um Kraft zu tanken, sollten wir Auszeiten einplanen – und zwar sowohl solche, in denen wir mit der kranken Person etwas Schönes unternehmen, um die Beziehung zu stärken, als auch solche, in denen wir etwas ganz für uns selbst tun.

Foto: Adobe Stock

Flow Edition 01/2022 – Veränderungen meistern

Flow Edition 01/2022 - Veränderungen meistern

Zweimal im Jahr machen wir ein Heft, das anders ist als die anderen: Unsere Flow Edition hat mehr Seiten, und sie widmet sich intensiv einem aktuellen Thema. Dieses Mal geht es darum, wie wir Veränderungen meistern.
Nicht nur die Welt wandelt sich in rasantem Tempo, auch bei uns selbst hat sich in den vergangenen zwei Jahren viel verändert: Was wollen wir aus dieser Zeit mitnehmen? Was möchten wir neu gestalten? Und wie den Herausforderungen der Zukunft begegnen?
Wie haben Einsichten und Ideen zusammengetragen. Als Papier-Extras in dieser Ausgabe kannst du dich auch ein Notizbüchlein mit Reflexionsseiten für Zeiten des Wandels, sowie auf Mini-Poster freuen.

INFOS

FormatGeheftet
Ausgabename066581
VerlagDMM
Erscheinungsdatum12.04.2022
ProduktgruppeZeitschriften